Schmuckindustrie

Die Erlebnisausstellung im Haus der Gablonzer Industrie ist ganzjährig geöffnet. Der dort ausgestellte Modeschmuck fasziniert die Besucher. Foto: Gablonzer Industrie
Die Erlebnisausstellung im Haus der Gablonzer Industrie ist ganzjährig geöffnet. Der dort ausgestellte Modeschmuck fasziniert die Besucher. Foto: Gablonzer Industrie

Eng verwoben mit der besonderen Geschichte des Kaufbeurer Stadtteils Neugablonz ist die Gablonzer Industrie.

Sie bildete vor rund 70 Jahren die wirtschaftliche Grundlage der ersten Einwohner, die ihr Wissen und ihre Unternehmensstrukturen aus der Isergebirgsregion mitbrachten. Auch heute noch ist Neugablonz geprägt von diesem Industriezweig, auch wenn sich in der Zwischenzeit viel verändert hat.

Nicht zuletzt aufgrund der stetig wachsenden Konkurrenz aus den sogenannten „Billiglohnländern“ in Sachen Modeschmuck haben viele der traditionellen Unternehmen in Neugablonz ihren Schwerpunkt auf innovative Bereiche wie die Fertigung von Industriekomponenten, Oberflächenveredelung, Technik etc. verlegt.

Es gibt aber immer noch weit über 100 Betriebe, die sich mit der Produktion von Modeschmuck oder Schmuckkomponenten befassen. Damit ist Neugablonz bis heute ein Zentrum der deutschen Modeschmuckproduktion.

Organisiert sind die Unternehmen im Bundesverband der Gablonzer Industrie, daneben ist ein Aushängeschild die Berufsfachschule für Glas und Schmuck, die in ihrer Art in Deutschland praktisch einzigartig ist. Ein reizvolles Freizeitangebot bietet das Haus der Gablonzer Industrie mit seiner Dauerausstellung von Werkstücken und der Möglichkeit, selbst in die Herstellung von Modeschmuck hineinzuschnuppern.